Mein erstes Referat
Text: Felicia Stahlhut

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am folgenden Tag fragte uns Ranja: "Darf ich bei euch mitmachen?" Niemand hatte etwas dagegen, und nun waren wir zu viert in unserer Gruppe.

 

 

Ein großes gelbes Plakat sollte bei unserem Vortrag als Anschauung dienen. Bis zu unserem nächsten Treffen wollte ich ein Modell von einem Aquädukt herstellen. Damit sich jede von uns auf das Treffen vorbereiten konnte, kopierten wir alle nötigen Unterlagen.

 

 

 

Bei Jule fand unser zweites Treffen statt. Dort ging es ans Eingemachte. Wir versuchten, die umfassenden Texte zu kürzen. Das war ganz schön kompliziert, aber mit der Hilfe von Jules und meiner Mutter klappte es doch.
Im dritten Schuljahr nahmen wir in Sachkunde die Römer durch. Frau Mennigen fragte uns, wer gerne ein Referat darüber halten möchte. Viele Kinder waren interessiert und es bildeten sich verschiedene Gruppen. Theresa, Jule und ich waren eine davon.
Weniger einfach war es für uns, ein passendes Thema zu finden. Dann sahen wir in einem Buch die Abbildung eines wunderschönen Aquäduktes und beschlossen, darüber zu referieren.
Theresa hatte Material über die römische Eifelwasserleitung, auch Römerkanal genannt, Jule steuerte Informationen aus dem Internet bei und ich viele Bücher, die ich mir ausgeliehen hatte.

 

 


Unser erstes Treffen fand bei mir statt. Jeder brachte seine Informationen über Aquädukte mit, die aus unterschiedlichen Büchern oder aus dem Internet stammten.

 

Nun begann der schwierigste Teil. Wir überlegten, wie wir das Referat vor der Klasse halten sollten. Sofort kam uns die Idee, uns als Römerinnen zu verkleiden. Außerdem sollte jede eine "antike" Papierrolle beim Vortrag in der Hand halten.
Natürlich braucht ein Referat eine Gliederung. Angestrengt grübelten wir über Fragen, um alles Wissenswerte über Aquädukte herauszufinden. Das machte richtig Spaß und schon bald hatten wir 6 bis 8 Fragen zusammen, die verschiedene Themenbereiche umfassten.

 

Das letzte Treffen fand wieder bei mir statt. Wir verständigten uns darüber, wer welchen Text in welcher Reihenfolge vortragen sollte. Immer wieder übten wir die Texte und die Art der Darstellung an meinem Modell. Nachdem alle zufrieden waren, verzierten wir unsere Texte.

 

Beim anschließenden Tippen des Textes wechselten wir uns ab. Wer nicht tippte, malte Säulen unterschiedlichster Art aus, schnitt Bilder von Aquädukten aus und klebte alles auf unser Plakat. Das war eine zeitaufwendige Arbeit.

 

Der größte Knaller aber kam zum Schluss: Theresas Oma, Frau May, hatte für jede von uns aus alten Bettlaken ein Römerinnenkostüm geschneidert. Nun waren wir für das Referat bestens gerüstet.

 

 

 

Am Donnerstag nach Karneval war es so weit. Meine Mutter, Frau May und Frau Schlolaut warteten vor der Klassenzimmertür und halfen uns beim Anziehen. Die Kostüme waren richtig toll. Meine Mutter machte uns noch eine römische Frisur und dann hielten wir unser erstes Referat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Februar 2008