Abfahrt (geplant) ca. 8 Uhr 15
08
Uhr 53 - Lagebericht: Abfahrt im knallroten original Fanbus
des 1. FC Köln, der gewöhnlich immer bei Auswärtsspielen
zum Einsatz kommt.
Foto:
Lena Rieder
10
Uhr 47 - Lagebericht: Ankunft auf Burg Blankenheim. Alle
gut angekommen, Wetter ist super. Als erstes erfolgte
eine Einführung ins Haus, wobei wir mit der Hausordnung
vertraut gemacht wurden. Dann dürfen wir in den Turm
- wo unsere Klasse eine geschlossene Etage für sich
allein hat - und uns die Zimmer ansehen.
18
Uhr 19 - Lagebericht: Frau Dammann und Frau Mennigen haben
total lange Arme aufgrund zahlreicher Hilfestellungen
beim Bettenmachen.
Mittagessen war zur allgemeinen Zufriedenheit 1a (Salat,
Reis, Geschnetzeltes, Nachtisch plus Nachschlag).
Anschließend Kalorienverbrennen mittels Spiel mit
dem Betreuer, Herrn May, auf dem Burghof.
Es folgte eine rasante Burgrallye zwecks Kennenlernen
von Burg und Umgebung: Die in Gruppen aufgeteilten Kinder
beantworten Fragen. Bei jeder richtigen Antwort rückt
die betreffende Gruppe auf einem großen Brettspiel
ein Feld vor.
Danach folgte der große Run auf die Postkarten (daheim
bitte Lesebrillen parat halten).
Momentan fallen die Kinder gerade ausgehungert bis auf
die letzte Kalorie über das Abendbrot her.
20 Uhr ist Aufbruch zu einer mit Spannung erwarteten Nachtwanderung.
Keine Sorge, Verlaufen ist so gut wie unmöglich,
da wir uns konsequent nach dem Mond richten, der bekanntlich
ja immer über Wanne-Eickel leuchtet.
20
Uhr 15 - Lagebericht: Aufbruch zur Nachtwanderung! Tapfer
trotzen wir den Mächten der Finsternis! Höhepunkt
ist der Lichtergang im Wald, ein von Lichtern erhellter
Pfad, den wir
entweder allein oder zu zweit entlang flanieren. Später
kommen auch unsere Taschenlampen zum Einsatz und bringen
gehörig Licht ins Dunkel.
21
Uhr 59 - Lagebericht: Rückkehr zur Burg. Etwas gruselig
Grausiges mit Gänsehautfaktor wuselt über den
Burghof: Blanki das Burggespenst!
Vor lauter Schreck über die Kinder purzelt es zart
traumatisiert aus den Pantinen und sucht das Weite. Aber
da es ebenso schreckhaft wie schusselig ist, verliert
es unterwegs seine elf Schlüssel zu den elf geheimen
Kammern, die nur ein waschechtes Burggespenst kennt. Herr
May bittet uns die elf Schlüssel zu suchen. Diese
deponiert er dann an eine geheime Stelle im Gewölbe,
wo Blanki sie später abholen wird.
Eine Stunde danach schlummern wir wie die Murmeltiere
in unseren Betten. Dadurch verpassen wir leider den Auftritt
des zweiten etatmäßigen Schlossgespenstes,
dem Ex-Burgfrollein Elisabeth von der Rolle, das ab Mitternacht
gern Gästen auf den Geist geht.
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