Akademisches
Kunstmuseum
Text:Lisa
Lang, Maren Backsmann, Matthias Albert Neuheuser
Am 22.02.2005
machten wir einen Ausflug ins Akademische Kunstmuseum Bonn. Nach der
1. Stunde gingen wir zu Fuß von der Schule zum Meckenheimer Bahnhof.
Dort warteten wir auf Frau Dammann, die uns freundlicherweise begleitete.
Unser Zug fuhr um 9.04Uhr ab. Auf der Fahrt spielten die meisten Kinder
Kartenspiele, Schnick-Schnack-Schnuck, oder sie unterhielten sich.
Das Akademische Kunstmuseum ist Am Hofgarten 21.
Im Museum begrüßte uns Frau Bohne, die uns durch die Ausstellung
führte.
Wir sahen viele alte und teilweise zerstörte Statuen. Die meisten
stellten Götter dar, die unbekleidet waren.
Während uns Frau Bohne Interessantes über die Götter
erzählte, saßen wir gemütlich auf Kissen und hörten
zu. Manche Statuen waren nachgebildet, weil die Originale nicht verfügbar
sind.
Zuerst schauten wir uns Zeus, den Hauptgott der Griechen an. Er saß
auf einem Thron, hatte einen Umhang lose um die Schulter gelegt und
hielt ein Astbündel in der Hand. Wenn Zeus die Äste (Feuerpfeile)
über den Himmel warf, dann zuckten Blitze herab auf die Erde.
Anschließend betrachteten wir eine Statue von Athene, einer Tochter
des Zeus. Athene war Göttin der Weisheit, Schutzpatronin der Stadt
Athen und Kriegsgöttin. Sie trug einen Brustpanzer, der mit dem
hässlichen Kopf der Medusa verziert war. Medusa war so schrecklich,
dass jeder, der sie ansah, zu Stein erstarrte. Außerdem hatte
Athene einen Helm auf dem Kopf und ein Schutzschild in der rechten Hand.
Mit Athene als Schutzpatronin konnte den Athenern nichts geschehen.
Besonders imposant fanden wir die Statue von Hercules (Herakles), einem
Halbgott. Mit den "Muskelpaketen" konnte er nur der Gott des
Sports sein. Um unsterblich zu werden, musste Hercules 12 Aufgaben in
12 Jahren erfüllen.
Hecules ist manchmal mit dem Fell eines Löwen abgebildet. Frau
Bohne erklärte uns, dass er einen unverwundbaren Löwen töten
sollte. Diese Aufgabe meisterte Hercules. Danach trug er das Fell des
Löwen als Trophäe.
Die letzte Aufgabe, die Hercules zu bewältigen hatte, war die grausamste.
Er sollte den Höllenhund Cerberus herbeischaffen. Hercules flehte
die Götter des Olymp um Hilfe an. Hermes, der Götterbote,
begleitete ihn. Weil er auch die Seelen der Verstorbenen in das Totenreich
führte, war er Hercules eine große Hilfe. Um in die Unterwelt
zu gelangen, mussten sie einen Fluss überqueren. Es gab keine Brücke,
sondern nur eine Fähre und einen Fährmann. Er wollte die beiden
nicht hinüberrudern und stieß das Boot vom Ufer ab. Der sportliche
Hercules sprang jedoch in den Kahn und ruderte ins Totenreich. Pluto,
der Gott der Unterwelt, wollte ihm seinen Hund natürlich nicht
einfach so geben. Er lachte Hercules aus und meinte, dass er Cerberus
nie bezwingen werde. Der Höllenhund war größer als ein
Elefant und hatte drei Köpfe. Hercules hatte sich auf seine Aufgabe
vorbereitet und für jeden Kopf einen eisernen Maulkorb dabei. Er
besiegte den Höllenhund, erlangte die Unsterblichkeit und erhielt
zur Belohnung ein Königreich.
Während der Führung lernten wir noch andere Götter kennen:
Aphrodite (Venus) - die Göttin der Liebe und Schönheit
Mars - der Gott des Krieges
Eros (Amor) - der Liebesbote, der als Jüngling mit Pfeil und Bogen
dargestellt wird.
Neptun - der Gott des Meeres
Aesculap - der Gott der Gesundheit
Diana - die Göttin der Jagd
Nach der Führung setzten wir uns im Korridor auf die Treppe und
auf Stühle und frühstückten.
Anschließend nahmen wir unsere Zeichenblöcke, die uns Frau
Neuheuser netterweise mit dem Auto vorbeibrachte, und gingen in die
Ausstellungshalle zurück.
Wir suchen uns eine Skulptur aus und malten sie ab. Manche zeichneten
auch 2 oder 3.
Zum Abschied bedankten wir uns bei Frau Bohne für den tollen Vormittag
im Museum.
Zu Fuß gingen wir zum Bonner Bahnhof, wo wir in den Zug nach Meckenheim
stiegen.
Am Meckenheimer Bahnhof standen schon die wartenden Mütter, um
ihre Kinder in Empfang zu nehmen.
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